Kinderarzt · Kinderkardiologe | Praxis für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH)

  • Kinderarztpraxis Dr. med. Marc Schlez
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FAQ - Häufige Fragen

Kopfschmerz

Jeder kennt ihn, keiner liebt ihn, den Kopfschmerz. Für kleine Kinder ist es manchmal schwierig, überhaupt zu merken, dass es der Kopf ist, der weh tut. Plötzlich auftretender Kopfschmerz ist immer als Warnzeichen einzuschätzen. Insbesondere, wenn der Allgemeinzustand nicht gut ist oder Fieber besteht.

Ist Ihr Kind nicht mehr so wie sonst, reagiert es nicht richtig oder verlangsamt, sieht es verändert oder verschwommen oder doppelt, dann ist das ein Notfall und muss sofort in die Praxis oder eine Kinderklinik. Ist Ihr Kind aber ansonsten weitgehend unauffällig, sollte man zunächst für Ruhe sorgen: hinlegen, abdunkeln und viel trinken. Eventuell Ibuprofen®-Medikation (auf keinen Fall Aspirin®!). Damit sollten bei gutem Allgemeinbefinden die Kopfschmerzen bald vorbei sein.

Bei längeren Beschwerden möchte ich natürlich das Kind sehen um z.B. eine Nebenhöhlenentzündung auszuschließen. Bei lang anhaltenden oder immer wiederkehrenden Kopfschmerzen, evtl. mit Erbrechen oder Unwohlsein oder sonstigen Veränderungen ist eine umfassendere Abklärung notwendig.

Führen Sie einen Kopfschmerzkalender in dem Sie den Zeitpunkt, evtl. Auslöser, die Dauer und Begleitumstände sorgfältig notieren, dies ist bei der Anamnese wichtig. Gibt es Auslöser, z.B. Lärm, Stress, Schlafmangel oder Nahrungsmittel? Gibt es in der Familie Erkrankungen, z.B. Migräne oder Hochdruck.

Im Einzelfall ist abzuwägen, ob eine augenärztliche Vorstellung, die Durchführung einer Hirnstrommessung oder einer Kernspintomographie des Kopfes erforderlich ist.